Apimondia 2025: BeePal ONE gewinnt Silber

1. Oktober 2025

Apimondia 2025: BeePal ONE gewinnt Silber – unsere Highlights, Learnings und die nächsten Schritte

Fünf Tage Kopenhagen, hunderte Gespräche, unzählige Tests direkt am Stand: Die Apimondia 2025 war für BeePal ein Volltreffer. Wir haben gezeigt, wie KI-gestützte Varroa-Früherkennung und 24/7-Beuten-Monitoring Imkereien und Forschung spürbar entlasten – und wir wurden dafür ausgezeichnet:

Silbermedaille in „Section F, Class 20 – Scientific innovation / Invention“ für BeePal ONE. 🎉

Was wir demonstriert haben

Varroa Early Detection: automatische Milbenzählung mit KI Unterstützung aus dem Gemüll (nicht-invasiv) mit klaren Hinweisen, ob und wann Handeln nötig ist.
Kontinuierliches Monitoring: u. a. Gewicht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit – hilfreich für Futterplanung, Schwarmdynamik, Räuberei-Erkennung und Ernteplanung (Stockwaage → Trachtverlauf & Ertrag im Blick).
Benutzeroberfläche (mobil & Desktop): Ampellogik, Trends, Benachrichtigungen – Entscheidungen werden schneller und objektiver.
Konnektivität: Im Rahmen von Vodafone UPLIFT arbeiten wir an einer robusten, verlässlichen Datenübertragung – auch dort, wo kein WLAN verfügbar ist.

Danke an alle Besucherinnen und Besucher fürs Testen, Nachfragen und die faire, fachliche Diskussion!

Drei zentrale Learnings aus Kopenhagen

Forschung & Wissenschaft passen jetzt schon perfekt.

Institute, Projekte und Verbände suchen konsistente, wiederholbare Datenerhebung bei höherer Genauigkeit und weniger Personalaufwand. BeePal ONE liefert genau hier einen Mehrwert – vom automatisierten Zählen bis zum sauberen Export für Auswertung und Publikation.

2. Tech-affine Imkerinnen und Imker sind starke Early Adopter.

Es gibt eine engagierte Community, die früh einsteigt, testet und Feedback gibt. Wertvoll für Sichtbarkeit und Co-Entwicklung – bewusst keine Massen-Zielgruppe für die erste Phase.

3. Blick nach vorn: Tropilaelaps als nächster KI-Schwerpunkt

Neben Varroa rückt in unseren Gesprächen zunehmend Tropilaelaps in den Fokus – international bereits relevant (u. a. in Asien) und in einigen Nachbarregionen Europas als potenzielle Bedrohung diskutiert. Die Milbe vermehrt sich sehr schnell, schädigt die Brut und ist in frühen Stadien schwer eindeutig zu erkennen – klassische Kontrollen sind zeitintensiv und fehleranfällig.

Wir arbeiten zeitnah daran, unsere KI-Modelle auf Tropilaelaps zu trainieren. Das passiert schrittweise: Datensammlung und Annotation mit Forschungspartnern, Modell-Erweiterung, anschließend Validierung im Labor und im Feld. Ziel ist eine frühe, verlässliche Detektion, die Forschung und Praxis unterstützt – integriert in das bekannte BeePal-Cockpit.

Hinweis: Der Roll-out hängt von Datenlage und Validierung ab. Institute, die verifizierte Datensätze / Proben beisteuern möchten, sind herzlich eingeladen, sich zu melden: info@beepal.de.

Was als Nächstes kommt

Kleinserie/Nullserie: Wir bringen eine robuste, forschungstaugliche Serie an den Start – mit Fokus auf Zuverlässigkeit, Datenqualität und einfache Bedienung.
Modulare Erweiterungen: In Projekten evaluieren wir zusätzliche Sensormodule und Datensichten (z. B. für Tropilaelaps-Milbe, Brutraum/Umweltparameter)
Konnektivität ausbauen: Mit Vodafone UPLIFT arbeiten wir an der Feld-Robustheit - Ziel: verlässliche Datenübertragung, egal ob Einzelstand oder mehrere Stände.

Dank & Anerkennung

Ein großes Dankeschön an alle Besucherinnen und Besucher, an das Apimondia-Team, unsere Partner und die Community. Die Silbermedaille sehen wir als Bestätigung für den Weg, BeePal ONE als präzises Forschungs- und Monitoring-Werkzeug zu etablieren – und darauf aufbauend zugängliche Lösungen für breitere Zielgruppen zu entwickeln.